Gesund Leben, Sitzen & Schlafen Andreas Scheufler www.scheufler-gesund.de
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Die Ernährung entsprechend der Blutgruppen nach Dr. Peter J. D’Adamo

Eine gesunde Ernährung zählt zu den effektivsten, preiswertesten und zugleich schwierigsten Therapieformen, schwierig deshalb, weil Sie meist mit einer Veränderung von Lebensgewohnheiten zu tun hat. Sie haben vielleicht noch nie etwas von der Ernährungsweise nach Blutgruppen gehört, das macht nichts: überlegen Sie, wie lange es gedauert hat, bis die Erkenntnisse des Herrn Kopernikus sich herumgesprochen haben. Wenn ich hier den Herrn Kopernikus anführe, dann möchte ich in gewisser Weise andeuten, dass diese Ernährungsweise nach Blutgruppen die bisherigen Erkenntnisse über Ernährung derart in Frage stellt, ähnlich wie das kopernikanische Weltbild das damalige Weltbild revolutioniert hat.

Gesundheit ist kein Zufall, sondern das Produkt aus den verschiedensten Faktoren wie:

- viel “körpergerechter” Bewegung ,
- viel sauberer, sauerstoffreicher Atemluft,
- seelischer Ausgeglichenheit,
- wenig Streß,
- viel Aufenthalt in natürlicher Umgebung ( das bedeutet viel Kontakt mit dem ungestörten Magnetfeld der Erde bzw. ausgleichsweise mit dem richtig dosierten, pulsierenden Magnetfeld von Magnetfeld-Resonanz-Systemen) und wenig Aufenthalt in unnatürlicher Umgebung z.B. im Elektrosmogbereich von technischen Geräten,
- dem Verzicht auf Nikotin, Alkohol und andere Drogen,
- einer gesunden Ernährung, d.h. einer Versorgung mit allen Nähr- und Vitalstoffen, die man zum Leben braucht.

Entsprechend ist Krankheit auch kein Zufall; Krankheit ist eine mehr oder minder starke Missachtung dieser gesundmachenden Faktoren – so einfach sind manchmal die Dinge.

Wenn Sie jetzt genau wüssten, was sich hinter all diesen Faktoren konkret für Handlungsweisen bzw. Verhaltensweisen verbergen, dann ist Gesundheit vorprogrammiert. In dieser Abhandlung beschäftigen wir uns mit der gesunden Ernährung – ich mache Ihnen einen Ernährungsvorschlag, der ihnen nur Vorteile bringen wird. Sie entscheiden, ob Sie diesen Ernährungsvorschlag aufgreifen wollen und übernehmen damit die Verantwortung für Ihre Ernährung und Ihre Gesundheit selber; diese Selbstverantwortung wird der Weg der Zukunft sein. Niemand wird und kann sie Ihnen abnehmen.

“Die Menschen sind unterschiedlich”. Dieser Aussage wird niemand widersprechen. Im Rahmen der Ernährung führt diese Tatsache zu der Beobachtung, dass der eine dies und der andere jenes besser “verträgt”. Ernährungsratschläge, die nicht an dieser Unterschiedlichkeit der Menschen anknüpfen, und das sind leider die meisten, sind definitiv nichts wert – mögen mir die Verfechter jener menschengleichmachenden Ernährungsphilosophien verzeihen – ich urteile damit nicht, sondern ich stelle dies nur fest.

Es gibt Ernährungsratschläge, die an der Unterschiedlichkeit der Menschen anknüpfen; diese Ernährungsratschläge sollte man näher betrachten. In unserem Kulturkreis gibt es z. B. die Ernährungsratschläge der hl. Hildegard von Bingen. Eine bemerkenswerte Frau, ihrer Zeit weit voraus. Zu den bekanntesten Ernährungsratschläge aus anderen Kulturkreisen, die an der Unterschiedlichkeit der Menschen ansetzten, zählen die Ernährungsratschläge aus der Ayurvedischen Medizin und aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (“Ernährung nach den Fünf Elementen”). Alle diese Ernährungsratschläge haben sich durch die Erkenntnis, dass die Menschen unterschiedlich sind und unterschiedliche Ernährung brauchen, verdient gemacht. Der Nachteil ist, dass hier mit sehr unwägbaren Begriffen Zuordnungen gemacht werden müssen, die letztendlich mehr oder weniger von der eigenen Beurteilung bzw. der Beurteilung eines Dritten abhängig sind; es gibt damit auch keine Garantie für die richtige Einordnung. Auch werden Nahrungsmittel aufgeführt, die nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, biochemische Reaktionen auslösen, die dazu führen, das diese Nahrungsmittel von der Speisekarte ganz gestrichen werden müssen bzw., die es zu dem Erkenntniszeitpunkt noch nicht gegeben hat (z.B.: es gab keine Kartoffeln im alten China).

Ein paar Anmerkungen zu der Ernährungsweise des "Nichtessens" bzw. des "sehr wenig Essens" oder dem sogenannten Fasten. Ich selbst habe sehr viele Erfahrungen mit Fasten gemacht und war zu jener Zeit ein großer Verfechter dieser kurmäßigen Nahrungsenthaltung. Das Faszinierende am Nichtessen war, dass es einem besser gegangen ist, als in der Zeit des Essens, wenn man beim Essen Fehler gemacht hat. Dieser Umstand verleitete dazu, das Nichtessen zu glorifizieren, obgleich der Grund, warum man sich während des Nichtessens besser fühlt, daran liegt, dass man während des Nichtessens keine Fehler beim Essen machen kann. Dieser relative Vorteil, keine Fehler machen zu können, wird stärker empfunden, als der Nachteil der Unterversorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen. Nach einer vorsichtigen Aufbauphase beim Wiederessen ist dieser relative Vorteil bald wieder verwirkt, wenn die vorher praktizierten falschen Ernährungsgewohnheiten beibehalten werden. Viel logischer und erfolgversprechender ist es, das Richtige zu essen und im Bedarfsfalle, z.B. wenn Gewichtskorrekturen gewünscht werden, innerhalb der richtigen Nahrungsmittel entsprechend zu wählen. Dieser Weg bedeutet für Sie, dass Sie sich einerseits wohl fühlen und andererseits die Nährstoffe zugeführt bekommen, die Sie zum Leben und auch zum Gesundwerden brauchen. Wenn jemand wirklich gesund ist und die Erfahrung des Fastens machen will, kann er das ruhig mal praktizieren. Wenn jemand Probleme hat, dann rate ich definitiv davon ab.

In den 50er Jahren hat der amerikanische Arzt für Naturheilverfahren Dr. James D‘Adamo festgestellt, dass, wenn er einer Person eine gewisse Diät verordnet hatte, dies seine erhoffte Wirkung brachte, bei einer anderen Person jedoch diese Wirkung ausblieb. Diese offene Frage, woran dies wohl läge, beschäftigte ihn sehr. Aufgrund umfangreicher empirischer Studien kam Dr. D’Adamo zu einer, auf dem Gebiet der Ernährung revolutionären Erkenntnis: die Menschen reagieren blutgruppenspezifisch auf Nahrungsmittel. 1980 erschien sein Buch “One Man’s Food” – erhielt jedoch nicht die Beachtung, die es verdient hätte. Sein Sohn, Dr. Peter J. D’Adamo, übrigens zur Zeit einer der führenden Ärzte für Naturheilverfahren in den Staaten, setzte sich im Rahmen seiner Ausbildung zum Arzt das Ziel, die Erkenntnisse seines Vaters mit allgemein anerkannten wissenschaftlichen Methoden zu untermauern.

Dr. Peter J.D’Adamo erforschte zunächst die Zusammenhänge zwischen Krankheitsbildern und Blutgruppenzugehörigkeit. D’Adamo entdeckte unter anderem, dass Menschen mit der Blutgruppe Null häufiger an Magengeschwüren erkranken, die durch die vermehrte Magensäureproduktion beim “Nuller” entstehen. Beim “A-ler” taucht häufig eine Art von Magenkrebs auf, die mit einer verminderten Magensaftproduktion zu tun hat. Auch von der VitaminB12-Mangelkrankheit (ohne B12 können die roten Blutkörperchen nicht reifen) scheint “A” besonders heimgesucht zu werden. Von D’Adamo unabhängige wissenschaftl. Untersuchungen ergaben übrigens, dass bei “Nullern” sich gerne das Bakterium “Helicobacter pylori” ansiedelt, was für die Erkrankungen des Magens – Magenschleimhautentzündung, Magengeschwür und Magenkrebs – oft als Ursache angenommen wird.

Das, was da herausgefunden wurde, bestätigen die empirischen Arbeiten von James D’Adamo der z.B: zu dem Ergebnis gekommen ist, dass “Nuller” solche Lebensmittel gut vertragen, für die der Körper reichlich Magensäure produzieren muss, um sie zu verdauen. Grobes Ergebnis:

Für “Nuller” ist Fleisch das gefundene Fressen – tierisches Eiweiß ist wichtig; das unlösliche Klebereiweiß vom Weizen ist dagegen das reinste Gift.
Für “A” ist pflanzliches Eiweiß besser; Milchprodukte führen oft zu Verschleimungen.
Für “B” gilt, dass sie ausgewogene “Allesfresser” sind.
Für “AB” gilt, sie haben einen empfindlichen Verdauungstrakt; der Vorzug sollte einer ausgewogenen Mischkost gegeben werden.
Einer der Hauptgründe, warum Menschen Ihre Ernährungsgewohnheiten ändern, ist das Übergewicht. Das Übergewicht ist eine Krankheit, die, wie jede andere Krankheit ihre Ursache hat. Nicht das Richtige zu essen, ist eine der Ursachen. So konne z. B. festgestellt werden, wenn Menschen mit der Blutgruppe 0 zu Übergewicht neigen, schon der konsequente Verzicht von Weizen das gewünschte Ergebnis gebracht hat. Andererseits hat man beobachten können, dass Menschen mit der Blutgruppe A regelrecht vom Fleisch dick werden. Dass man bei dieser Ernährungsweise auch noch abnimmt, ist eine nicht zu vernächlässigende positive Nebenerscheinung.

Es gibt einen Wissenschaftszweig, der sich mit ganz besonderen Eiweißverbindungen, den Lektinen beschäftigt. Das Ergebnis dieser Lektinenforschung hat Dr. Peter J. D’Adamo gut für seine Arbeiten anwenden können.

Es gibt Eiweißstoffe, die den Immunstoffen sehr ähnlich sind. Wird die Unterschiedlichkeit vom Immunsystem nicht erkannt, bzw. schlüpfen sie durchs Netz, gibt‘s Probleme.

Die typischen Merkmale der unterschiedlichen Blutgruppen befinden sich auf der Zelloberfläche der roten Blutkörperchen. Das körpereigene Abwehrsystem nutzt diese typischen. Merkmale für die Erkennung artfremder Eindringlinge und bildet sogenannte Antikörper gegen diese fremden Eindringlinge. Die Antikörper heften sich an die artfremden Eindringlinge, markieren sie und vernichten sie. Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass die Eindringlinge in der Weise vernichtet werden, indem sie verklebt werden, mit der Folge, dass die so verklumpten (agglutinieren) blutgruppenfremden Eiweiße aktionsunfähig sind. Diese Art der Abwehrreaktion tritt auf bei Bluttransfusionen, wenn Blutgruppen-Antikörper gegen die andere Blutgruppe auf den Plan gerufen werden. Diese Blutgruppen-Antikörper sind seit der Geburt ausgebildet – praktisch in die Wiege gelegt worden. Andere Antikörper bildet das Immunsystem erst dann aus, wenn sie im Abwehrkampf z.B. bei einer Infektion gebraucht werden. Dies alles ist noch nichts Neues.
Neu ist, daß Wissenschaftler herausgefunden haben, dass bestimmte Nahrungsmittel ebenfalls diese Verklumpung der Blutzellen auslösen können. Die Eiweißverbindungen, die diese “Verklebung” auslösen, nennt man Lektine. Sie haben die naturgemäße Aufgabe, sich mit anderen Organismen zu verbinden. Diese Superklebstoffe werden sowohl von den körpereigenen Abwehrstoffen, als auch von Bakterien, Viren und Parasiten benutzt, um sich an andere lebende Organismen anzuhängen. Die Lektine können nützlich sein, z.B. in den Gallengängen und auf der Oberfläche der Leber, wo sie mithelfen, Krankheitserreger dingfest zu machen, sie können aber auch von Viren und Bakterien gegen eine bestimmte Blutgruppe eingesetzt werden.

Im Hauptinteresse unserer Betrachtung stehen jetzt die Lektine, die mit der Nahrung in den Körper gelangen und sich mit einigen Bluttypen nicht vertragen. Wenn diese Eiweißstoffe erst einmal in den Blutkreislauf gelangt sind, gehen sie blindwütig ans Werk. Sie nehmen sich ein Organ oder gleich ein ganzes Organsystem vor, wie etwa die Nieren, Leber, Gehirn, Darm oder den Magen, um an Ort und Stelle die Blutzellen zu verklumpen und zu zerstören. Diese Lektine führen sich auf, als müsse ein fremder Eindringling dingfest gemacht werden, greifen dabei allerdings die eigenen Körperzellen an. Aufgrund der Tatsache, dass ein und die selben Lektine der einen Blutgruppe schaden können, während sie andere Blutgruppen verschonen, gehen die Experten davon aus, dass ein und das selbe Nahrungsmittel den Zellen einer bestimmten Blutgruppe nützen kann, während es den Zellen anderer Blutgruppen hingegen Schaden zuführt. Die Verklumpung hat zur Folge, dass die Verstoffwechslung der Nahrung nicht einwandfrei funktioniert, äußerlich sichtbar z.B. als unschöne Fettdepots oder Wassereinlagerungen oder innerlich feststellbar als Organschädigung, z.B. Darmentzündung, Lebererkrankung oder Nierenschwäche.

Paradebeispiel: Milch und Blutgruppe “A”; klassischer Fall der Nahrungsmittelunverträglichkeit!!:

Lektine aus der Milch haben ähnliche Eigenschaften wie “B-Antigene”, mit der Folge, dass die Lektine aus der Milch bei “A” wie die B-Antikörper bei Menschen mit der Blutgruppe A reagieren, d.h. sie verklumpen das Blut des Menschen mit der Blutgruppe “A”. Menschen mit der Blutgruppe “B” hingegen, haben keine Probleme mit der Milch. Der Grund: Milch ist “B-ähnlich”, wie oben dargelegt.

Die Lektine können den Magen unversehrt passieren, da die Magensäure den Lektinen nichts anhaben kann. Man nimmt an, dass die Eiweiß-Lektine direkt über die Schleimhaut des Magen-Darm-Traktes oder mit den verdauten Bestandteilen der Milch in den Blutkreislauf gelangen und sich von dort irgendwo im Körper festsetzen. Verschiedene Lektine greifen verschiedene Organe und Körpersysteme an.

Etwa 5 % der Lektine entwischen dem körpereigenen Abwehrsystem und gelangen in den Blutkreislauf, wo sie mit roten und weißen Blutkörperchen in Kontakt kommen und diese zerstören. Man braucht übrigens nicht viele von diesen individuell schädlichen Lektinen, um eine riesige Zahl von Zellen zu verklumpen. Das hängt mit Lektin-Brücken zusammen, die von Lektin-Molekülen gebildet werden, über die gleich mehrere Blutkörperchen miteinander verbunden und verklebt werden. Das hat zur Folge, daß schon kleine Abweichungen von den Ernährungsratschlägen schwerwiegende Rückschläge auslösen.

Konsequenz ist also Voraussetzung, wenn man die gesundheitsfördernde Wirkung dieser Ernährungsweise erfahren möchte. Wenn die erhoffte Wirkung dieser Ernährungsweise ausbleibt, hat dies mit sehr großer Wahrscheinlichkeit damit zu tun, dass die Ernährungsratschläge nicht genau befolgt wurden; die geringsten Abweichungen genügen, um alle Bemühungen wieder zu nichte zu machen.

Lektine sind praktisch in allen Nahrungsmitteln enthalten. Ziel ist es, die Nahrungsmittel zu vermeiden, die Lektine enthalten, die für die jeweilige Blutgruppe schädlich sind, bzw. die vermehrt zu sich zu nehmen, die sich als nützlich erwiesen haben. So ist es z.B. für Menschen mit der Blutgruppe “Null” ratsam auf Weizen zu verzichten, da sich herausgestellt hat, dass das Lektin des Weizens bei diesen Menschen sehr stark den Dünndarm reizen kann.

Diese Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln lässt sich testen. Mit Hilfe eines einfachen Urintests – Indikan-Test – läßt sich der Grad der Darmfäulnis anhand einer Farbskala messen. Werden die Eiweißkörper nur unvollständig verstoffwechselt (z.B. Milcheiweiß beim “A”), bilden sich giftige Substanzen, die Indole, die im Urin nachgewiesen werden können. Je intensiver das Blau beim Indikan-Test ausfällt, umso mehr von diesen Indolen befinden sich im Harn. Mit Hilfe des Indikan-Test ist es also möglich, nachzuweisen, ob ein Nahrungsmittel eine “giftige” Reaktion im Körper auslöst oder nicht. So ist es z.B. möglich, dass ein und dasselbe Nahrungsmittel bei unterschiedlichen Blutgruppen zu unterschiedlichen Test-Ergebnissen führt – für die eine Blutgruppe kann das Nahrungmittel in Ordnung sein, für die andere kann es sich als schädlich erweisen.

Aufgrund meiner Beobachtungen, konnte ich oft feststellen, dass sich viele Menschen, die auf mich einen halbwegs gesunden Eindruck gemacht haben, bis auf einige kleine Fehler, im Großen und Ganzen, gefühlsmäßig blutgruppenspezifisch richtig ernährt haben. Bei Menschen, die auf mich einen eher kranken Eindruck gemacht haben, konnte im Gespräch über die Ernährungsgewohnheiten oft großes Fehlverhalten festgestellt werden.

Es ergibt sich manchmal der Umstand, dass ein “eingefleischter” Vegetarier nach den Erkenntnissen dieser Ernährungsweise zwar Fleisch essen sollte, dies jedoch strikt ablehnt. Das ist eine Entscheidung, die er im Kopf gegen seine Biologie gefällt hat und mit der er sich selbst auseinandersetzten muss. Dieser Mensch hat sich Glaubenssätze geschaffen, bzw. wurden von anderen geschaffen und unkritisch übernommen, wie beispielsweise “es ist ethisch nicht erlaubt, andere Lebewesen aufzuessen” oder “meine Tierliebe verbietet mir den Verzehr von Tieren” - ich liebe auch Tiere und verzehre sie trotzdem - vielleicht auch deswegen. Wer sich einmal auf die Webseiten vom Dr. Adamo (selbst Blutgruppe A und damit Vegetarier) begibt (www.dadamo.com), der wird zu diesem Thema unter der Rubrik “ask Peter D´Adamo” jede Menge Auseinandersetzung finden. Die selbsternannten Vegetarier, die zwar die Schöpfung sehr hoch halten wollen, müssen sich jedoch im klaren sein, dass sie sich mit Ihren Glaubenssätzen über die Schöpfung stellen, indem sie die von ihr vorgegebenen Lebenskreisläufe nicht akzeptieren - vielleicht könnte man soetwas als “Anmaßung” bezeichnen. Im Grunde genommen kann jeder für sich entscheiden, was er im Einzelnen glauben und wie er sich im Einzelnen verhalten will; was mir jedoch im Laufe der Zeit aufgefallen ist, ist eine teilweise starke Intoleranz der eingefleischten Vegetarier gegenüber dem Nicht-Vegetarier und das hat dazu geführt, dass einige Menschen, für die tierisches Eiweiß angezeigt wäre, ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn Sie Fleich verzehren. Dass man natürlich auf die Qualität beim Einkauf von tierischem Eiweiß achten soll und z.B. kein Fleisch aus Massentierhaltung kauft, das antibiotikaverseucht ist und womöglich auch noch den BSE-Erreger enthält, ist zumindest für mich selbstverständlich.

Andererseits gibt’s Menschen, die sich eigentlich vegetarisch ernähren sollten, jedoch auf den Fleischkonsum nicht verzichten wollen (z.B. Blutgruppe A); diese Menschen gehen nach diesen neuesten Erkenntnissen ein sehr hohes Risiko ein, an Krebs zu erkranken. Also : “Hab´ ich nicht gewusst” - gibt´s nicht mehr. An dieser Stelle ist es mir noch einmal ganz wichtig zu betonen: Sie, nur Sie entscheiden was Sie essen!

Es gibt übrigens noch einen “Königsweg der Ernährung”, wenn ich ihn so bezeichnen darf, den ich Ihnen zumindest nicht vorenthalten möchte. Es handelt sich um eine Ernährungsweise mit dem Namen “Instinkto” (nach Burger). Ja, werden sie denken, das hört sich gut an, das gefällt mir – sich nach dem Instinkt zu ernähren, das wäre doch was. Ist es auch. Aber stellen sie sich das nicht zu einfach vor. Es ist völlig ausgeschlossen, wenn sie “denaturierte” Nahrungsmittel zu sich nehmen, dass Sie Instinkte entwickeln können - als denaturiert gilt ein aufgebrühter Tee genauso wie eine geraspelte Karotte; von der durch die Alchimie unserer Küchen “verunstalteten” Nahrungsmittel ganz zu schweigen. Lassen Sie sich bitte deshalb nicht frustrieren, wenn ich Ihnen den Glauben genommen habe, Sie wüssten, was für Sie gut ist - solange Sie denaturierte Nahrungsmittel zu sich nehmen, ist es mehr Zufall, dass Sie gerade mal das richtige Nahrungmittel zu sich nehmen; dies ist ganz normal und wird ständig beobachtet. Ich kenne übrigens keinen Menschen, der denaturierte Nahrungsmittel isst, und keine Fehler bei der Nahrungsmittelauswahl begeht - der eine mehr, der andere weniger. Ein Bsp. aus der Tierwelt, was denaturierte Nahrungsmittel anrichten können, sind die Vorgänge um BSE; glauben Sie ernsthaft, dass die Kühe Fleisch fressen würden, wenn die Kühe noch über einen Instinkt verfügten? Sie nehmen mittlerweile über die Futtermittel, genauso wie wir, denaturierte Nahrungsmittel zu sich und sind genausowenig in der Lage, Instinkte zu entwickeln. Ein anderes Bsp.: ich kenne Menschen, die sich viel darauf einbilden, dass sie Ihre Katze auf vegetarisch “umgestellt” haben. Noch werden ab und zu Mäuse gefangen, aber aufgefressen – nein Danke! Dieses Phänomen kann man natürlich auch bei dosengefütterten Katzen beobachten. Dass dabei der Katze die Zähne schön langsam rausfaulen (wie es um die Zahngesundheit bei den Menschen bestellt ist, dürfte jedem bekannt sein), dass man mit ihr zum Zahnsteinentfernen gehen muss, scheint die Menschen nicht sonderlich zu beeindrucken –lassen sie doch selbst diese ernährungsbedingte Tortur ständig über sich ergehen.

Ich kenne Menschen, die diese Instinkto-Ernährungsweise konsequent praktizieren. Das Interessante ist, wenn diese Menschen die Empfehlungen aus der Ernährung nach Blutgruppen mit Ihren Erfahrungen vergleichen, dann kommen sie auf das gleiche Ergebnis. Mir fällt da z.B. eine Frau ein, die sich gerne hin und wieder ein ordentliches Stück rohes Fleisch gönnt – Rind wie Fisch - ; selbstverständlich isst sie keine Kartoffeln, da sie ja bekanntermaßen roh ungenießbar sind, aber sie isst viel rohes Gemüse und Obst. Sie hat die Blutgruppe Null und es passt für sie. Für mich ein weiterer Grund, Ihnen die Ernährungsweise nach Blutgruppen wärmstens ans Herz zu legen. Ich weiß, dass “Instinkto” zwar der Königsweg ist, ich weiß aber auch, dass es nicht viele Menschen gibt, die z. Zt. dafür gewonnen werden können – diese Ernährungsrichtung ist leider “sozial etwas unverträglich” – man grenzt sich sehr stark aus. Glauben Sie mir, die Ernährung nach Blutgruppen ist ein guter Kompromiss.

Dass sich die Menschen wesensmäßig unterscheiden ist ebenfalls kein Geheimnis. Was neu ist, sind Beobachtungen, daß Menschen der gleichen Blutgruppe ähnliche Wesenszüge aufweisen. Es gibt eine regelrechte Blutgruppenpsychologie, deren Forschung sich hauptsächlich in Japan abspielt. Dieser Hinweis hat zwar mit der Ernährung direkt nichts zu tun, ist jedoch erwähnenswert.

Um sich ernsthaft mit dieser Thematik auseinanderzusetzten, bedarf es jedoch eines eingehenderen Studiums – auch ist ohne die Kenntnis der Lebensmittellisten nichts zu erreichen. Ich empfehle Ihnen deshalb ein weiterführendes Literaturstudium und wünsche Ihnen, dass Sie die Willenstärke aufbringen, diese Ernährungsratschläge konsequent zu befolgen. Nur dann werden Sie einen Vorteil daraus ziehen können.

Ich persönlich habe sehr gute Erfolge aufgrund der Befolgung der Ratschläge von Dr. Peter J. D'Adamo verzeichnen können. Bei einigen Menschen waren diese Erfolge nicht immer so gut. Woran's gelegen hat, weiss ich nicht - waren die Menschen vielleicht nicht konsequent genug oder ist das Raster der 4 Blutgruppen vielleicht doch zu grob, um der individuellen Situation gerecht zu werden?
Wenn man für eine gewisse Thematik , z.B. für die individuelle gesunde Ernährung, "Antennen" entwickelt, dann geht man sehr schnell auf Empfang, wenn's Informationen hierzu gibt. Einen der interessantesten Ansätze sehe ich in der Ernährungsempfehlung, die sich aufgrund eines IgG-Tests ergibt. Auch wenn dieses (ähnlich wie die Blutgruppenernährung) wieder recht umstritten sein mag, so kann ich aufgrund eigener positiver Erfahrungen diesen Weg nur empfehlen.

Zum Schluss noch ein Satz:

Wenn Sie immer nur das essen was Sie immer schon gegessen haben, dann werden Sie auch nur das an Wohlbefinden und Gesundheit erhalten, was Sie schon immer bekommen haben. Die Frage ist nur: reicht Ihnen das??

Literatur:

4 Blutgruppen, 4 Strategien für ein gesundes Leben, Dr. Peter J. D’Adamo, Piper-Verlag, ISBN 3-492-03970-7
4 Blutgruppen, richtig leben, Dr. Peter J. D'Adamo, Piper-Verlag, ISBN 3-492-04288-0
Die Blutgruppen-Diät, Anita Heßmann-Kosaris, Mosaik-Verlag, ISBN 3-576-11216-2

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